
Reinigung und Entgiftung im Frühling
von Karin Widmann-Pölzl 22.03.2023
Schon Pfarrer Kneipp wusste vor über 150 Jahren um die Wichtigkeit wie wir unseren Körper in Balance halten sollten. Sein Konzept besteht aus wesentlichen 5 Säulen.
Das harmonische Zusamenspiel von Körper – Geist und Seele ist elementar. Versucht man sich daran zu halten, fördert es massgeblich die Selbstheilungskräfte und die Selbstregeneration des Körpers.
Kneipp`sche Philosophie
- Wasser trinken welches rein und gesund ist – täglich mindestens 2 Liter sowie Wasseranwendungen (nach Pfarrer Kneipp)
- Kräuter sind pflanzliche Heilmittel zur Entgiftung, Entschlackung und Reinigung unseres Darms, des Blutes, der Nieren, der Leber – so befreien wir unseren Körper von Schadstoffen, die negative Einflüsse auf unseren Körper haben können
- Gute ausgewogene Ernährung – am besten frisch zubereitet – mit viel Gemüse (am besten der Jahreszeit entsprechend)
- Entspannung sowie inneren Ausgleich und Balance, finden kann man mit Yoga, Meditation, Shiatsu, Atem-Übungen (z.B. Wim Hof)
- Bewegung – sanfte Aktivität ohne übermäßigen Leistungsgedanken bildet dabei das Fundament der Bewegungstherapie nach Sebastian Kneipp (walken, Rad fahren, Gymnastik)
Entschlacken und Reinigen, aber wie?
L e b e r – Reinigung
Das wichtigste Entgiftungsorgan ist die Leber. Sie ist das Stressorgan schlechthin. Stark belastet wird die Leber durch Alkohol, durch Medikamente, Schmerzmittel, Antibiotika und Chemikalien, denen wir bewusst oder unbewusst ausgesetzt sind. Da die Leber ein Stoffwechsel- und Speicherorgan, Zentralorgan für Entgiftungsvorgänge und Produktionsstätte essenzieller Körperbausteine ist, wird es auch einfacher verständlich, wenn sie überlastet ist, dass es zu Mattigkeit, Müdigkeit, Interesselosigkeit bis hin zu Depression kommen kann. Auch cholerisches, aggressives Verhalten können auftreten.
Eine sinnvolle Entgiftungsernährung ist eine gemüsereiche, ballaststoffreiche Ernährung auf Basis von biologisch angebautem Gemüse.

Gut für die Leber sind:
- alles Grüne und Bittere – Schafgarbe, Ingwer, Chicorée, Radicchio, Löwenzahn (auch als Trinkkur vom Reformladen)
- Gelbwurz (Kurkuma) – für die bessere Aufnahme mit Pfeffer kombinieren!
- ausreichend Schlaf und Entspannung (ev. Meditation, autog. Training)
- Entgiftungskur z.B. mit Vulkangestein (Klinoptilolith)
- Wärmeflasche auf die rechte Seite unter der Brust legen (die Leber liebt Wärme)
ALKOHOL meiden!
Nach Antony William (Autor des Buches: Heile deine Leber) ist es sehr ratsam 1-2x pro Woche zusätzlich einen Entlastungsvormittag für die Leber einzubauen. Unsere Leber fängt ca. um 3 Uhr morgens an, aktiv zu arbeiten. Das kann auch ein Hinweis sein, wenn wir öfters um diese Zeit erwachen, dass unsere Leber angespannt oder überlastet ist. Verzichten wir auf unser übliches Frühstück (Obst und Gemüse stellen für unsere Leber keine Belastung dar), geben wir ihr zusätzlich noch einige Stunden mehr Zeit sich zu regenerieren.
Morgens 1 Glas lauwarmes Wasser mit 1 Zitrone/Limone (Bio) trinken, nach 20 Minuten einen Sellerie oder Gurkensaft trinken (Entsafter oder Mixer) und bis zu Mittag nur Obst Essen. Dadruch geben wir der Leber mehrere Stunden Zeit um sich zu erholen.
Darm – Reinigung

ALKOHOL meiden!
Gut für den Darm sind:
- Viel mehr Obst und Gemüse im Frühling
- würzen mit wenig Salz (Karpatensteinsalz = basisch)! auch mit Kräutern und kaltgepressten biologischen ölen wie z.B. Leinsamenöl, Sesamöl, Hanföl
- Smoothies oder Gerstengraspulver in Wasser eingerührt (=stark basisch)
- 1 Woche zum Entschlacken nur Obst, Gemüse und leichte Gemüsesuppen
- Weglassen von Weissmehlprodukten, Süssigkeiten, Alkohol sowie Fertiggerichten, etc.
Darmreinigung: (z.B.)
- Viel Wasser trinken!
- 1 Esslöffel uneingeweichte Leinsamen 30 Minuten vor dem Frühstück mit 250ml Wasser einnehmen und in der nächsten halben Stunde nochmals ein Glas Wasser nachtrinken oder
- 1 EL Leinsamen in etwas Wasser eine Stunde lang einweichen und gemeinsam mit dem Wasser einnehmen (besser für Schleimhäute) – regt die Peristaltik an
- 1-2 Kunststoff-TL Vulkangestein (morgens & abends) mit viel Wasser trinken (300-400ml) – nehmen Gifte und Schadstoffe aus dem Darm auf – ähnlich wie ein Schwamm
- Aufbau mit Präbiotika – gute Darmbakterien
- Ausserdem Zitronenwasser
Einnahme von Bitterstoffen
Vom Sinn der Entschlackung
Eigentlich ist der Stoffwechsel so beschaffen, dass bei der Verwertung von Nahrung gar keine Schlacken bzw. Abfallstoffe entstehen. Dafür stellt der Körper viele sogenannte Entgiftungswege zur Verfügung:
Die Leber, Nieren, Lunge auch die Haut und unser Darm. Ist aber die Flut der Schlacken so groß, dann deponiert der Körper die „Abfallprodukte“ an verschiedenen Stellen im Körper:
Vor allem im Bindegewebe und in den Fettdepots. Zum Bindegewebe gehören u.a. Bänder, Sehnen, Gelenkknorpel und Kapseln, Bandscheiben, Darm- und Magenwände, Haut, Haare, Finger- und Zehennägel sowie das Gewebe, das die Organe und Blutgefäße umhüllt und verbindet. Wenn aber diese Depots immer weiter angefüllt werden, kommt es zu den typischen Beschwerden, die die moderne Medizin als Zivilisationserkrankungen bezeichnet.
Im Frühling ist auch unser Körper dazu angeregt, seine eingelagerten Schlacken auszuscheiden, zu entsäuern und zu entschlacken.
N i e r e n – Reinigung
Unsere Nieren sind Hochleistungsfilter. Sie reinigen das Blut, entziehen ihm Abfallstoffe, schauen, dass nützliche Stoffe im Körper bleiben, überwachen den richtigen Säure-Basen-Haushalt des Blutes, filtern das gesamte Blut ca. 300ml pro Tag und scheiden überflüssige Mineralstoffe aus. Sie scheiden Harnsäure und Harnstoffe aus. Je mehr Wurst und Fleisch gegessen wird, desto höher ist die Konzentration. Für die Ausscheidung brauchen die Nieren sehr viel Flüssigkeit. deshalb ist darauf zu achten, grundsätzlich – aber gerade im Frühling – viel mineralstoffarmes Wasser oder leichte Tees und basenreiche Ernährung zu sich zu nehmen.

Gut für die N i e r e n sind:
- viel trinken (während der Frühjahrskur ca. 2-3 Liter Wasser/Tees pro Tag) – danach wieder ca. 2 L
- basische Ernährung (ca. 70% basische Kost, d.s. Gemüse, Obst, Kartoffeln, Kürbisse, Blattsalate)
- entschlackende Fussbäder mit basischem Mineralsalz oder Karpatensteinsalz (sehr viele Giftstoffe werden über die Fusssohlen ausgeschieden – am besten mit 30° Wassertemperatur beginnen und langsam das Fussbad immer wärmer werden lassen Dauer ca. 20 Minuten), Füsse gut eincremen und warmhalten
ALKOHOL meiden!
Nierentee
- 20 g Birkenblätter
- 15 g Kamillenblüten oder Brennnesselblätter
- 25 g Zinnkraut (Schachtelhalm)
- 20 g Orthosiphonblätter (auch Katzenbart oder Indischer Nierentee genannt)
Man übergiesst 2-3g der Teemischung mit 150g heissen Wasser und lässt ihn zugedeckt ca. 15-30 Minuten ziehen (zwischendurch immer wieder umrühren). Dadurch gehen die Wirkstoffe der Kräuter in höherer Konzentration ins Wasser über.Durch die Kur werden die Nieren durchspült, Stoffwechselabfallprodukte und kleine Nierensteine können leichter ausgeschieden werden. Es wird ihnen leichter gemacht, ihre Entgiftungs- und Ausleitungsfunktion nachkommen zu können.


Unterstützung unseres Wohlbefindens über einen gesunden Darm
von Katharina Künzler – 18.01.2023
Die Gesunderhaltung unseres Darms lohnt sich! Denn dieser trägt wesentlich zu unserem Wohlbefinden bei. Ein gesunder Darm kann unser Immunsystem unterstützen, sich positiv auf unsere psychische Gesundheit auswirken und hilft, dass Nährstoffe aufgenommen werden können.
Unser Darm sorgt dafür, dass sämtliche Nährstoffe aus unserer Nahrung gut im Körper aufgenommen werden können. Umso verständlicher, wenn dieses ausgeklügelte System eine Schwäche hat, dass durch fehlende Nährstoffe der Körper ins Ungleichgewicht kommen kann. Immer mehr Menschen leiden an Funktionsstörungen des Darms, die sich wie folgt bemerkbar machen können: chronische Gelenks-und Muskelschmerzen, Konzentrationsschwäche, Blähungen, Reizdarmsyndrom, Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln, Stimmungsschwankungen, Migräne, uvm. Eine immer häufig werdende Funktionsstörung der Darmbarriere ist das sogenannten „Leaky Gut“. So kann dabei eine geschädigte und somit durchlässigere Darmschleimhaut zu verschiedenen Beschwerden bis hin zu chronischen Erkrankungen führen. Faktoren, die sich negativ auf die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut auswirken, können Stress, Medikamente oder auch eine ungünstige Ernährung sein.
Positiver Einfluss – aber wie?
Gleichzeitig haben wir aber auch über verschiedene Faktoren die Möglichkeit, positiv auf unseren Darm einzuwirken. Eine wesentliche Rolle hierbei spielt die Ernährung. Beispielsweise können wir über die Aufnahme von Omega 3 unseren Darm positiv beeinflussen und unsere Darmbarriere schützen. Ebenso geht man davon aus, dass Zeolith über die Bindung von Schadstoffen im Darm unterstützend wirken kann. Ebenfalls liefert uns die Einnahme von geschroteten Flohsamenschalen oder Leinsamen und Chiasamen, die vorher
in Wasser eingelegt wurden Schleim, der auch unsere Darmschleimhaut unterstützen kann. Ebenso können grüne Kräuter, Gräser und Blattgemüse aufgrund ihres hohen Chlorophyllgehaltes eine wohltuende Wirkung auf unsere Schleimhäute haben. So kann auch Gerstengras unsere Darmgesundheit positiv beeinflussen. Wichtig zu nennen ist Kurkuma, er ist eine alte indische Heilpflanze, von welchem angenommen wird, dass es unsere Darmflora und Entzündungsprozesse positiv beeinflussen kann.

Gesund zu bleiben, ist nicht einfach nur Zufall
von Karin Widmann-Pölzl – 27.02.2022
Unser Körper ist eine Wundermaschine an komplexen Vorgängen und Zusammenspielen von Hormonen, Enzymen, Vitaminen, Mineralstoffen u.v. mehr
Die Hauptakteure eines gesundes Körpers sind wir. Wir bestimmen, in welche Richtung es geht
Es müssen nicht immer gleich chemische Stoffe sein, die das Wohlbefinden wieder herstellen. Mutter Natur hat eine Vielfalt zu bieten, die Wirkung ist nicht minder, vielleicht brauchen wir etwas mehr Geduld
Wie stärken wir unser Immunsystem?
- Ausgiebige Spaziergänge oder sportliche Aktivitäten in der Natur unterstützen den Körper, um ihm mehr Abwehrkraft zu geben und Sauerstoff aufzunehmen
- Gute ausgewogene Ernährung – am besten frisch zubereitet – mit viel Gemüse (am besten der Jahreszeit entsprechend)
- durch Entgiftung und Entschlackung befreien wir unseren Körper von Schadstoffen, die negative Einflüsse auf unseren Körper haben können (Vulkangestein zum Entgiften), im Frühling eine Tee-Mischung aus Brennessel-, Ackerschachtelhalm– u. Birkenblättern mehrmals täglich trinken (zum Reinigen und Entschlacken)
- Kneippen (Wasseranwendungen) – abwechselnd warm und kalt duschen! Es fördert die Durchblutung, wodurch eine Kräftigung unserer Abwehrkraft in Gang gesetzt wird
- Trinken nicht vergessen – die Lunge und die Haut wollen befeuchtet werden (gutes Wasser – ohne Kohlensäure)
- Ausreichend Schlaf, wobei der regelmäßige Schlafrhythmus eine der wichtigsten Voraussetzungen für erholsamen und tiefen Schlaf ist
- Entspannung sowie inneren Ausgleich und Balance, finden kann man mit Yoga, Meditation, Shiatsu, Atem-Übungen (z.B. Wim Hof)
Gesundheitsbooster – gut zu wissen !
Welche Nahrungsmittel sind wichtig für uns?
- Eisenhaltige Nahrungsmittel unterstützen unsere Immunabwehr (Fleisch, Geflügel, Fisch, Krebstiere, Erbsen, Spinat, div.Kohlsorten, Hülsenfrüchte etc
- Vitamin C-haltige Nahrungsmittel sind entzündungshemmend, antibakteriell und haben antioxidative Eigenschaften, schützen so unsere Immunzellen durch Schädigung von Viren und Bakterien und halten unsere Venen und Arterien elastisch! enthalten z.B. in Aronia- u Gojibeeren, Sanddorn, Zitrusfrüchte oder in div. Gemüsesorten)
- Ingwer hat antioxidative, entzündungshemmende Eigenschaften
- Knoblauch ist sehr gut für unser Immunsystem, enthalten ist Allicin, es senkt das Risiko für Infektionen, weitet unsere Gefässe (wichtig gegen Bluthochdruck) und wirkt unterstützend bei erhöhten Blutfettwerten
- Cistus Incanus Tee = Zistrose ist eine alte sehr starke Heilpflanze, täglich ein paar Tassen trinken (bei viralen und bakteriellen Erkrankungen, aber auch bei Pilzerkrankungen)
Es gibt wichtige Vitamine und Mineralstoffe, viele davon können wir über die Ernährung zu uns nehmen, die zur Erhaltung oder Wiederaufbau unseres Immunsystems beitragen. Wenn wir es über gute & biologische Ernährung nicht schaffen, dann ist es ratsam gute Produkte als Nahrungsergänzung einzunehmen.
Gut zu Wissen: Mineralstoffe bleiben auch in erhitzten Speisen enthalten, Vitamine sind Temperatur flüchtig! Also am besten Gemüse roh essen od. leicht dämpfen.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass ihr Immunsystem nicht so stark ist, dann können Sie einen Bluttest beim Arzt durchführen lassen bzw. gibt es auch schon gute Tests für zu Hause.
» Vitalstoffbooster Gerstengras und Dinkelgras enthalten Chlorophyll, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme, Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe

Eisen
Eisen ist der Immun-Mineralstoff. Er ist für die Zellbildung zuständig, aber auch für die Zellatmung. Mit seiner Hilfe wird der über die Lunge aufgenommene Sauerstoff an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin gebunden und in den Zellen für die Energiegewinnung genutzt! Wer an Eisenmangel leidet hat vielerlei Symptome wie z.B. extreme Bläse, Müdigkeit, Leistungsabfall, Schwindel, Kurzatmigkeit bei Anstrengung
Nahrungsmittel als Quelle: Neben Fleisch u. Innereien kommt es u.a. auch in Spinat, Hülsenfrüchten, Haferflocken, Weizenkleie, Kürbiskerne, Schwarzwurzeln, Kartoffeln, Tomaten, Blumenkohl, Champion etc. vor

B-Vitamine
Sind die Detektive unseren Immunsystems. Unser System lernt im Laufe der Zeit Eindringlinge als Krankheitserreger zu entlarven. Vitamin B2 wappnet gegen oxidativen Stress und trägt gemeinsam mit Vitamin B3 zum Erhalt von gesunden Schleimhäuten bei. Wichtig im Kampf gegen Schnupfnasen. Vitamin B12 beeinflusst die Zellteilung u Zellwachstum, unterstütze den Energiestoffwechsel u. trägt so zur Verminderung von Müdigkeit und Erschöpfung bei. Es hilft unsere Blutgefässe zu reinigen und frei von Ablagerungen zu halten!
Nahrungsmittel als Quelle: Hühnerfleisch (Fleisch, Fisch, Käse), in Sesam, Getreide und Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten in Getreidegräsern wie z.B. Gerstengras– oder Dinkelgras

C-Vitamine
Ist der Gesundheits-Booster schlechthin. Es hat zahlreiche Schutzfunktionen im Organismus. Als Antioxidans schützt es die Membranen der Abwehrzellen vor Stress durch freie Radikale. Haben es Erkältungsviren erst mal bis zu den Schleimhäuten geschafft, schaltet das Vitami C in den Alarmmodus und wird an verschiedenen Stellen aktiv. Z.B. als Blutpolizei machen die weissen Blutkörperchen Krankheitserreger unschädlich und schützen den Körper vor Infektionen.
Nahrungsmittel als Quelle: Gojibeeren (sie enthalten mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte), Hagebutte, Sanddorn, Rote Paprika, Brokkoli, Kraut und Kohl

D-Vitamin (auch Sonnenvitamin)
Durch das Sonnenlicht (ausschliesslich UVB Strahlung) wird in der Haut Vitamin D produziert (im Optimalfall). Allerdings wird die Bildung von Vitamin D in der Haut von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Vom Alter, Sonnenintensität, dunkler Haut Ton (lt. Univ. Spital Zürich). Man bezeichnet es auch als Immunmodulator, d.h. zum Einem stärkt es unser Immunsystem, aber reguliert auch ein zu starkes Immunsystem, damit es nicht zu chron. Erkrankungen kommen kann. Dieses Vitamin ist auch wichtig um bestimmte Killerzellen – sog. T-Zellen – zu aktivieren. Ist die T-Zelle mit einem Krankheitserreger konfrontiert, sucht es einen Verbündeten, das Vitamin D. Ist das nicht greifbar, muss sie kapitulieren. Wichtig ist dieses Vitamin auch für unsere Muskeln und Knochen.
Nahrungsmittel als Quelle: in fettem Fisch (z.B. Lachs, Sardinen oder Makrelen)
Um eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D über die Nahrung zu erreichen, müssten täglich 2 Portionen fetter Fisch gegessen werden!

Selen
Selen beeinflusst die Aktivität der natürlichen Killerzellen im Körper. Es ist ein essentielles Spurenelement und muss dem Körper ein kleinen Mengen zugeführt werden. Engpässe in diesem Spurenelement schwächen die unspezifische Immunabwehr und Eindringlinge haben leichtes Spiel. Es gibt uns Schutz vor freien Radikalen, Krebserkrankungen, ist wichtig für Zellteilung und Wachstum, stärkt unsere Abwehrkräfte, Schutz für die Leber
Nahrungsmittel als Quelle: Steinpilze, Champions, Kokosnüsse, Nüsse, Mais, Linsen, Pilze, Käse und Fisch

Zink
Das Spurenelement Zink spielt eine unverzichtbare Rolle im menschlichen Stoffwechsel. Es ist an mehr als 300 verschiedenen Enzymfunktionen beteiligt und ein Zinkmangel schwächt unser Immunsystem. Es ist ein lebensnotwendiges Spurenelement und kommt in Haut, Haare, Knochen, Augen, Leber vor
Zinkmangel macht sich bemerkbar: Trockene, gereizte od entzündete Haut. Nägel werden spröde oder brüchig, manchmal auch Haarausfall, erhöhte Infektanfälligkeit
Nahrungsmittel als Quelle: Mohnsamen, Weizenkleie, Kürbiskerne, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Nüsse, Austern, Leber, Innereien
Quelle: www.urnatur.ch Quelle: Hans Konrad Biesalski Bildquelle: Pixabay

Eine Säule für die Erhaltung unserer Gesundheit – Ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt
von Katharina Steinberger
Antriebslos und müde, ständig mit Infekten kämpfend, Gelenkschmerzen, Arthritis, Bluthochdruck…. schon mal daran gedacht, dass ein Ungleichgewicht im Säuren-Basen-Haushalt der Auslöser sein kann?
Von Säure im Körper wird nicht gesprochen
Der heutige Ernährungsstil (Fast Food, chemische Nahrungsmittelzusätze), die weit verbreitete hektische Lebensweise, sowie starke körperliche Anstrengung, Stress, Rauchen, Medikamente können sehr leicht zu einer Übersäuerung des Organismus führen. Viele Menschen ahnen nicht, dass ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt für ihre Beschwerden verantwortlich bzw. maßgeblich an deren Entstehung beteiligt sein kann.
Ein gesunder Säure-Basen-Haushalt ist die Grundvoraussetzung für funktionierende Stoffwechselvorgänge.
Das menschliche Blut hat einen pH-Wert von ca. 7,34. Weicht dieser Wert ab, gibt es in unserem Körper Regelvorgänge, die den pH-Wert wieder ausgleichen, bevor wir zu Schaden kommen. Zu viele Basen können wir über den Harn ausscheiden. Bei einem Säureüberschuss wird es schwieriger. Säure muss zuerst zu Salzen umgebaut werden – dazu sind allerdings wieder Basen erforderlich. Die kann der Körper jedoch nicht selbst produzieren bzw. speichern. Er erhält Sie aus basenüberschüssigen Lebensmitteln.
Was in unseren Zellen passiert, wenn der Säure-Basen-Haushalt aus den Fugen gerät:
Der pH-Wert der intra- und extrazellulären Flüssigkeit wird über Kanäle in der Zellmembran gesteuert. Sind die Kanäle für die Aufnahme von Calcium, anderen Mineralstoffen, Spurenelementen und Nährstoffen geöffnet, steigt der pH-Wert der intrazellulären Flüssigkeit dank der einströmenden Calcium-Ionen auf einen Wert von 7,4. Danach werden die Kanäle geschlossen. Die aufgenommenen Nährstoffe werden im Inneren der Zelle verarbeitet. Durch die dort ablaufenden Stoffwechselvorgänge – sinkt der ph-Wert nun in den sauren Bereich. Es entsteht ein Spannungsunterschied zwischen der Flüssigkeit außerhalb und der innerhalb der Zellen. Hat dieser Unterschied einen Wert von etwas 0,2 erreicht, ist das das Signal dafür, die Kanäle erneut zu öffnen. Wieder wird ionisiertes Calcium in die Zelle aufgenommen, bis dort ein pH-Wert von 7,4 vorliegt, Dieser Zyklus wiederholt sich ununterbrochen.
Sinkt nun der pH-Wert der extrazellulären Flüssigkeiten – z.B. infolge eines chronischen Calciummangels – auf 6,5 muss auch der pH-Wert in der Zelle weiter bis 6,3 sinken, damit der Impuls für das Öffnen der Kanäle in der Zellmembran ausgelöst wird. Erst wenn der Spannungsunterschied 0,2 beträgt, können Calcium, andere Mineralstoffe und Nährstoffe die Zellmembran passieren. Je weiter der pH-Wert in den Flüssigkeiten der Zellwände ins Saure abgleitet, desto problematischer wird dies für Stoffwechselprozesse. Diese sind in einem sauren Milieu nur schwer möglich. Übersäuerung führt zu sauerstoffarmen Bedingungen in den Zellen. Glukose wird in solchen Fällen nicht zu Kohlendioxid und Wasser verbrannt, sondern über den sauerstofflosen (anaeroben) Weg zu Carbonsäure wie Milchsäure abgebaut, wodurch der pH-Wert noch weiter sinkt. Ein Teufelskreis beginnt.
Der pH-Wert ist ein Maß für den Säure- bzw. Basengrad einer Lösung. Er reicht von 0 bis 14. Der neutrale Punkt liegt bei 7. Liegt der pH-Wert unter 7 spricht man von Säure, ein pH-Wert über 7 ist basisch bzw. alkalisch. Es gilt: je niedriger oder höher der Wert ist, desto saurer oder basischer die Lösung.
Der pH-Wert ist ein Maß für den Säure- bzw. Basengrad einer Lösung. Er reicht von 0 bis 14. Der neutrale Punkt liegt bei 7. Liegt der pH-Wert unter 7 spricht man von Säure, ein pH-Wert über 7 ist basisch bzw. alkalisch. Es gilt: je niedriger oder höher der Wert ist, desto saurer oder basischer die Lösung.
Sind nicht genügend Basen vorhanden, greift unserer Körper zu drastischen Maßnahmen.
- Schlacken (Stoffwechselabfallprodukte – im Körper abgelagerte Säuren und Gifte) werden in Bindegewebe und in Gewebe an den Gelenken eingelagert
- Basenbildende Stoffe(z.b. Kalzium) werden aus unserem Körper abgezogen (aus Knochen, Zähnen). Es kommt zu einer Entmineralisierung
Hat unser Körper ständig eine solche Übersäuerung zu regulieren, kann es rasch zu den anfangs genannten Beschwerden und vielen weiteren (z. B. Cellulite, Bandscheibenschäden, Karies, Gicht, Rheuma,…) kommen.
Sie können Ihren Säuregrad mit dem Speicheltest von Dr. Carl J. Reichs ermitteln. Dies ist ein einfacher, aber gleichzeitig sehr genauer Test für Calcium- bzw. Mineralstoffdefizite. Hintergrund für den Erfolg dieser Messmethode ist die Tatsache, dass der pH-Wert der extrazellulären Flüssigkeit eines gesunden Menschen mit 7,4 dem des Speichels exakt gleicht. Da der Säuregrad der Flüssigkeit außerhalb der Zellen ein genaues Maß für einen Mangel an Calcium bzw. Mineralstoffen in den Zellen und damit auch für den Gesundheitszustand ist, bedeutet das: der pH-Wert des Speichels lässt genaue Rückschlüsse auf die Güte der Versorgung mit Calcium und anderen Mineralstoffen im Körper zu.
Eine weitere Möglichkeit ihren Säure-Basen-Haushalt zu testen: In Apotheken sind Teststäbchen für Speichel erhältlich, bei denen anhand einer Farbskala der pH-Wert abgelesen werden kann. Kinder und Athleten weisen oft einen alkalischen Wert auf und liegen damit im gesunden Bereich. Demgegenüber haben chronisch schwer kranke Menschen in der Regel einen sauren pH-Wert. Krebskranke liegen nie im alkalischen Bereich, was ein Indiz dafür ist, dass Tumore im basischen Milieu nicht überleben können.
Der pH-Wert ist nur aussagekräftig, wenn Sie zwei Stunden vorher nichts gegessen und getrunken haben (ausgenommen Wasser). Sie sollten ihn einmal pro Woche testen, um daraus Rückschlüsse über den Zustand ihres Mineralstoffhaushalts ziehen zu können.
Messen Sie den pH-Wert mit Hilfe des Speichels am besten gleich morgens nach dem Aufstehen und unbedingt vor dem Frühstück und dem Zähneputzen. Ziehen Sie den Speichel vorher dreimal im Mund zusammen, schlucken Sie ihn hinunter und feuchten Sie das Indikatorpapier dann mit frischem Speichel an. Jetzt können Sie anhand der Farbskala den pH-Wert ablesen.
Beachten Sie bitte folgendes:
Bei Menschen, die an einer chronische Krankheit leiden und sehr viel Stress ausgesetzt sind, kann der pH-Wert längere Zeit über 7 liegen, obwohl die Zellflüssigkeiten im Inneren des Körpers noch sehr sauer sind. In diesem Fall rechnen sie mit einem längeren Genesungszeitraum.
Das Ergebnis all der Prozesse, die mit einer Übersäuerung einhergehen, ist eine Schwächung der Zellfunktion. Die Zellen können sich nicht mehr in ausreichendem Maße von giftigen Stoffen befreien, es kommt zu einem stark sauren Umfeld. Dies führt zu vorzeitigen Alterserscheinungen und Beschwerden. Außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit von Zellmutationen. Diese genetischen Veränderungen können im schlimmsten Fall dazu führen, dass aus einer harmlosen Zelle eine Krebszelle wird.
Eine „Entsäuerung“ durch Umstellung auf eine basische Ernährung, können Sie mit Basenpulvermischungen und speziellen Nahrungsergänzungsmitteln unterstützen.
Trinken Sie genügend Wasser!
Achten Sie darauf, dass Sie über den Tag verteilt ausreichend Wasser trinken. Schlacken und Schadstoffe, die bei einem von Gerstengras, Sango-Meeres-Korallen oder ähnlichem eingeleiteten Entgiftungsprozess entstehen, benötigen Wasser um aus dem Körper ausgeleitet werden zu können.
Unsere Empfehlungen dazu:
Die regelmäßige Einnahme von Gerstengras harmonisiert unseren Säure-Basen-Haushalt und füllt unsere Mineralstoffdepots auf. Gerstengras zählt außerdem zu den stärksten Antioxidantien und wirkt positiv auf Darm und Darmflora, um hier nur einige Vorzüge dieser Sonnennahrung zu nennen.
Sango-Meeres-Koralle
Sie ist natürlich, rein basisch und optimal resorbierbar, da das in ihr enthaltene Calcium und Magnesium in einem für unseren Körper idealen Verhältnis (2:1) im Verbund mit über 70 Mineralstoffen und Spurenelementen zur Verfügung steht.
(September 2019)

Sommerzeit – die beste Zeit für gesunde Ernährung
von Karin Widmann-Pölzl 06.07.2022
Die Vielfalt an Früchten und Gemüse auf den Märkten und unseren Gärten lädt dazu ein, leckere Salate, gegrilltes Gemüse, Gemüseeintöpfe, herrlich leichte Smoothies, Marmeladen & Co zu zaubern!
Kaum eine Jahreszeit macht es uns so einfach, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente in so leckerer und reicher Auswahl zu uns zu nehmen. Eine Wohltat für unsern Körper & unsere Leber, nicht ständig Schwerstarbeit mit Verdauung von schwerem Fleisch und zu üppigen Essen leisten zu müssen.
Die Leichtigkeit der Ernährung
Es ist wie oft im Leben, die gesunde Mitte beschert uns oft ein leichteres Leben. Eine gesunde Ernährung mit der richtigen Balance an Eisweiss, Kohlenhydraten, Vitaminen, Mineralstoffen und gesunden ölen – unterstützt uns, dass unser Körper nicht so schnell müde wird, wir uns nicht niedergeschlagen und schwer fühlen.
Einfach Gewicht verlieren, wie geht das?
Probieren Sie es aus, greifen Sie bei Fleisch eher zu mageren Sorten, Essen eher Huhn und Rindfleisch oder Fisch anstelle von Schweinefleisch. Als leichte Beilage wählen Sie leckere Salate oder gegrilltes Gemüse. Dazu verfeinert mit biologischen kaltgepressten ölen wie Olivenöl, Kürbiskernöl, Hanföl (aus Delikatesshanfsamen) oder Sesamöl.
Fühlen Sie in sich hinein, wenn Sie zu Mittag eine Pizza essen oder ein gegrilltes Fleisch mit Salatbeilage. Ob es griechischer Salat oder grüner knackiger Salat mit Tomaten, oder ein süsslicher Maissalat oder Bohnensalat, die Auswahl ist riesig und das verdanken wir dem Sommer und der Wärme.
Leinsamenöl oder Hanföl haben nicht nur den feinen Geschmack, sie versorgen Sie ausserdem mit den lebensnotwendigen Omega 3-Fettsäuren, welche für die Regeneration unserer Zellen, unserem Gehirn, für einen gesunden Cholerstinspiegel und Blutdruck u.v.m. verantwortlich sind.
Der Ausspruch „Fett macht Fett“ stammt aus dem Mittelalter! Die Qualität unserer Fette und öle, die wir zu uns nehmen, sowie die Mengen davon, bestimmen, ob wir Gewicht zulegen oder abnehmen. Gesunde öle unterstützen unseren Fettsstoffwechselprozess, gerade ungesättigte Fettsäuren haben einen hohen Stellenwert um uns dabei zu unterstützen, Gewicht zu verlieren.
Sommer-Ernährungs-Tipps für ein leichteres Leben:
1. Morgens mit einem grossen Glas Wasser mit einer halben ausgepressten Zitronen beginnen.
2. Danach einen Smoothie herstellen aus 1/2 Gurke, etwas Stauensellerie, etw. Ananas oder sonstige Frucht ihrer Wahl
3. trinken Sie tagsüber genügend stilles Wasser, kann auch mit Limette oder Zitrone verfeinert werden
5. Speisen mit Kohlenhydraten wie Teigwaren, Kartoffeln, Reis eher zu Mittag Essen
6. Versuchen Sie abends ihr Menü eher mit Eiweiss (z.B. gegrilltes Fleisch) und Gemüse zu geniessen.
7. Meiden Sie herkömmlichen Zucker – er verlangsamt den Stoffwechsel! als Alternative kann Honig, Agaendicksaft oder Birkenzucker dienen
8. nur hin und wieder ein Gläschen Alkohol, auch hier kommt der Fettstoffwechsel durch den Genuss fast zur Gänze zum Erliegen
9. Machen Sie Sport!
